Der Kurs findet wie folgt statt:
2. Teil: 10.05.2024 I 10:00 - 16:00 Uhr
Eine Demenzerkrankung stellt für pflegende Angehörige oft eine existenzielle Belastung dar. Demenz ist sozusagen eine „Familienkrankheit“, da die Erkrankung immer das ganze System Familie betrifft. Die Übernahme der Pflege ist sowohl mit körperlichen als auch mit hohen psychischen Belastungen verbunden. Durch die Demenz kommt schleichend oder auch ganz plötzlich das Familiensystem ins Ungleichgewicht. Häufig werden alte Muster oder Verletzungen innerhalb der Familie (wieder) sichtbar.
Um gut zu pflegen und nicht selbst zu erkranken, sind pflegende Angehörige gefordert, ein Gleichgewicht zwischen ihren Bedürfnissen und denen des zu Pflegenden im Alltag zu finden.
Ausgehend von der eigenen Belastungssituation geht es in dem Kurs darum, eigene Verhaltensmuster zu erkennen, konkrete Schritte der Selbstsorge kennenzulernen und im Alltag umzusetzen.
Ziele des Kurses
- die eigene Rolle und die eigenen Verhaltensmuster in herausfordernden Situationen besser zu verstehen, um ihnen konfliktfreier begegnen zu können
- eigene Ansprüche klären und die Diskrepanz zur Machbarkeit aufdecken
- Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst
- sich die eigenen Grenzen bewusst zu machen und Hilfen zuzulassen
- Entspannungsmethoden kennlernen und im Alltag einzubauen
Teilnahmevoraussetzungen:
Voraussetzung ist, das vorher der Kurs „Wenn die vertraute Welt im Vergessen versinkt“ besucht wurde. Die Teilnehmer müssen Zeit für beide Termine haben.
Kursleitung:
Silke Steinke
Dipl. Pädagogin, HP Psychotherapie
Veranstaltungsort:
Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V.
Wandsbeker Allee 68
22041 Hamburg
Uhrzeit:
10:00 - 16:00 Uhr